Theodor Neander, Die Deutsche Universität Dorpat
im Lichte der Geschichte und der Gegenwart.
Eine historische Studie auf dem Gebiete östlicher Kulturkämpfe.
161 Seiten, Format 13 x 18,5 cm, Paperback.
Artikelnummer: NUD
Kategorie: Studentenleben, WJK-Verlag
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Theodor Neander, Die Deutsche Universität Dorpat
im Lichte der Geschichte und der Gegenwart.
Eine historische Studie auf dem Gebiete östlicher Kulturkämpfe.
161 Seiten, Format 13 x 18,5 cm, Paperback.
1802 ließ Zar Alexander I. die damals bereits fast 100 Jahre lang geschlossene Universität wieder aufleben. Vom schwedischen König Gustav II. Adolf gegründet, hatte sie im Nordischen Krieg ihren Betrieb einstellen müssen. Mit ihrer deutschen Unterrichtssprache war sie eine Brücke zwischen der Wissenschaftswelt in Deutschland und dem nahen St. Petersburg mit seiner Akademie der Wissenschaften.
Neben einigen Russen, Polen, Juden und Letten studierten dort hauptsächlich Baltendeutsche, die sich schon in den ersten Jahren nach der Gründung zu farbentragenden Korporationen zusammenschlossen. Neben einem 15-seitigen Abriß über die schwedisch-deutsche Universität 1632–1710 bringt der Autor eine Beschreibung der 1802 wiedergegründeten Universität mit ihren Fakultäten und Professoren. Vor allem aber schildert er das umfangreiche dorpater Studentenleben.
Das Buch erschien 1882, bevor Russisch 1895 zur Unterrichtssprache erklärt und Dorpat in „Jurew“ umbenannt wurde, und erreichte in kurzer Zeit drei Auflagen.
Theodor Neander (1850–1908) war evangelischer Pastor in Schwaneburg (heute Gulbene, Lettland) und wirkte als Publizist für die Erhaltung des baltischen Deutschtums in der Zeit der
Russifizierung.