Ludwig Köhler, Akademische Welt

Roman aus den deutschen Burschenleben.

464 Seiten, Format 13 x 18,5 cm, fester Einband.

Die Blätter für literarische Unterhaltung schrieben in Heft 32/1844 über dieses Buch:

"Der Held des Romans, Theodor, tritt als Fuchs auf, voll von hochfliegenden Idealen und ohne irgend einige Kenntniß der Welt. Er fällt einem gewinnsüchtigen Philister und dessen liebesüchtigem Töchterlein anheim, vor denen ihn jedoch sein gesunder Sinn rettet. Von den landsmannschaftlichen Roheiten bald abgestoßen, schließt er sich eng und eifrig der Burschenschaft an, macht einen großen Burschentag mit, schließt ein zartes Liebesbündniß mit einer Professorentochter und wird schließlich wegen Beherbergung eines politischen Flüchtlings mit geschärftem Consilium abeundi belegt."

Ludwig Köhler (1819–1862) studierte in Jena und Leipzig, wo er sich der Burschschaft anschloß. Aus politischen Gründen relegiert, arbeitete er als anschließend als Journalist und Herausgeber progessiver Zeitungen, was ihm mehrfach Haft einbrachte. In der 1848er Revolution gehörte er zu den führenden Köpfen in Südthüringen.