Kurt U. Bertrams, Der Bund Jüdischer Akademiker und seine Vereinigungen

77 Seiten, Format 17 x 24 cm, Hardcover.

Der Bund Jüdischer Akademiker (BJA) führt in der allgemeinen Literatur über das deutsche Verbindungswesen ein Schattendasein. Auch die bekannten Werke über das jüdische Verbindungsleben beschäftigen sich höchstens am Rande mit ihm.

Während seiner gesamten, sich über rd. 30 Jahre erstreckenden Existenz führte der BJA ein freiwillig gewähltes unspektakuläres, ja unscheinbares Dasein. Seine Mitgliedskorporationen beteiligten sich nicht an universitären Veranstaltungen, die Angehörigen trugen keine Farben, schlugen keine Mensuren und gaben keine Satisfaktion. Die einzelnen Vereinigungen Jüdischer Akademiker (VJA) hatten keine das Stadtbild prägenden Häuser, und ihr Verbindungsleben bestand größtenteils aus Vortragsabenden mit sehr speziellen Themen und regelmäßigen gemeinsamen Erörterungen von Talmud- oder Thora-Stellen.