Paulgerhard Gladen, Der Deutsche Wissenschafter-Verband

200 Seiten, Format 17 x 24 cm, Hardcover

In der Mitte des XIX. Jahrhunderts bildeten sich an den deutschen Universitäten studentische Vereinigungen, deren Ziel es war, ihre Mitglieder wissenschaftlich zu fördern. Diese Vereinigungen waren zunächst oft nur sehr lose organisiert und interkorporativ. Es reifte jedoch sehr schnell die Erkenntnis, daß für eine erfolgreiche Tätigkeit auch eine entsprechende Organisationsstruktur erforderlich war.

Die Gemeinschaften legten daraufhin ihren interkorporativen Charakter ab und konstituierten sich als Vereine. Diese wiederum schlossen sich bald zu Verbänden zusammen, die zunächst als Verbandsziel die wissenschaftliche Tätigkeit hervorhoben. In diesem Buch wird die geschichtliche Entwicklung des Deutschen Wissenschafter-Verbandes und der in ihm aufgegangenen anderen wissenschaftlichen Verbände sowie der von ihm abgespaltenen Verbände geschildert. Ebenso werden alle Verbindungen, die diesen Verbänden angehören oder angehört haben, mit ihrem Gründungsdatum und ihrer weiteren Entwicklung, mit ihrem Zirkel und größtenteil auch mit ihrem farbigen Wappen dargestellt.