Gustav Heinrich Schneideck, Der Auszug nach Kahla
194 Seiten, Format 13 x 18,5 cm, Paperback
Artikelnummer: SAK
Kategorie: Roman, Studentenleben, Edition Jera
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Gustav Heinrich Schneideck, Der Auszug nach Kahla
194 Seiten, Format 13 x 18,5 cm,
Paperback.
Jena 1822: Der Senat hatte ein Verbot gegen das Singen der Studenten auf den öffentlichen Plätzen der Stadt erlassen. Darob allgemeiner Aufruhr; zum Trotz wird nun in allen Gassen gesungen, was
die Kehlen hergeben. Trotz des Verbotes wird auch duelliert; der Schuldige kommt in den Karzer, die Kommilitonen befreien ihn und ziehen samt und sonders, in offener Empörung, aus Jena weg nach
Kahla. Dazwischen schlängelt sich eine Liebesgeschichte von bekannter Fassung: der Vater leidet die Liebschaft nicht, die jungen Leute aber halten dennoch zusammen.
Gustav Heinrich Schneider (* 1859) studierte in Jena, wo er 1880 der Burschenschaft Germania beitrat. 1881 war er maßgeblich an der Gründung des Allgemeinen Deputierten-Convents (ADC), der
späteren Deutschen Burschenschaft, beteiligt. 1887 begründete er die Burschenschaftlichen Blätter, deren Schriftleiter er bis 1898 war. Auf seine umfangreiche private Sammlung gehen Archiv und
Bücherei der Deutschen Burschenschaft zurück. Er verfasste – teilweise unter dem Pseudonym G. H. Schneideck – Gedichte, Schauspiele, Studentenlieder (darunter das von Otto Lob vertonte "Als noch
Arkadiens goldne Tage"), Kurzgeschichten und Romane. Die burschenschaftliche Geschichtsforschung verdankt ihm das umfangreiche Werk "Die Burschenschaft Germania zu Jena". Seine Pläne zur
Einrichtung eines Burschenschafts-Museums wurden – leider, wie man sagen muss – nicht realisiert.
Er erlag 1909 einem Herzschlag.