Johann Adolf Ludwig Werner, Versuch einer theoretischen Anweisung zur Fechtkunst im Hiebe
145 Seiten, Format 13 x 18,5 cm, fester Einband.
Artikelnummer: WTA
Kategorie: Fechten, Mensur
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Johann Adolf Ludwig Werner, Versuch einer theoretischen Anweisung zur Fechtkunst im Hiebe
145 Seiten, Format 13 x 18,5 cm, fester Einband.
Die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts war in Deutschland, wozu damals selbstverständlich auch Österreich zählte, die Blütezeit der Fechthandbücher. Ob auf Hieb oder Stich, ob mit dem Hau-Rapier
oder dem Stoßdegen – es entstand eine Vielzahl von Anleitungen. Die Gründe waren sowohl militärische Ausbildung, körperliche Ertüchtigung wie auch die Vorbe-reitung auf Ehrenhändel. Eines der
systematischsten Werke war das von J. A. L. Werner, welches der „in tiefster Ehrfurcht verharrende“ Autor „sich erdreistete ... Ew. Königl. Hoheit“, dem Prinzen Johann von Sachsen, „unterthänigst
zu Füßen zu legen.“
Werner (1794–1866) war Ausbilder des sächsischen Offizierskorps im Fechten, 1820 Fechtlehrer an der Universität Leipzig und 1830 Leiter einer privaten Gymnastikschule in Dresden. Er führte dort
als erster das Mädchenturnen ein und gründete später in Dessau Deutschlands erste Ausbildungsstätte für Sportlehrer.