Henry E. Dwight, Studentenleben in Göttingen und Berlin

Ein Reisebericht aus den Jahren 1825–1826.

154 Seiten, Format 13 x 18,5 cm, Paperback.

Göttingen war zweifellos die Lieblingsuniversität der in Deutschland studierenden Amerikaner; rd. 45 % von ihnen studierten dort an der Landesuniversität des mit Großbritannien in Personalunion verbunden Königreichs Hannover. Zu ihrem hohen Bekanntheitsgrad in den USA dürfte auch die Tatsache beigetragen haben, daß Benjamin Franklin sie 1766 besucht hatte. Die Zahl der vor 1870 in Deutschland studierenden Amerikaner wird auf 1.700 geschätzt.

Bereits zwischen 1815 und 1818 nahmen die späteren Berühmtheiten Bancroft, Cogswell, Everett und Ticknor ein Studium an der Göttinger Universität auf. Neben weiteren folgten Calvert (1824), Longfellow (1829) und Motley (1832).
Viele von ihnen veröffentlichten Reiseberichte. In ihnen schildern sie das Leben in Deutschland und speziell an der betreffenden Hochschule. Eine der ausführlichsten und vor allem auch das Korporationsleben miteinbeziehenden Schilderungen stammt von Henry E. Dwight. Sie liegt nun erstmals in deutscher Sprache vor.