Akademische Landsmannschaft Niedersachsen im CC zu Hannover (Hg.), Tru un fast
Beiträge zur Geschichte der Akademischen Landsmannschaft Niedersachsen 1950–2020
200 Seiten, Format 14,5 x 21 cm, gebunden.
Artikelnummer: TUF
Kategorie: Verbindungen und Verbände, Hochschulorte, Chronik, Coburger Convent
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Akademische Landsmannschaft Niedersachsen im CC zu Hannover (Hg.), Tru un fast
Beiträge zur Geschichte der Akademischen Landsmannschaft Niedersachsen 1950–2020
200 Seiten, Format 14,5 x 21 cm, gebunden.
Die 1920 gegründete Landsmannschaft Niedersachsen im CC zu Hannover konnte 2020 ihr 100jähriges Jubiläum feiern, was sie zum Anlass nahm, eine bis 1970 reichende
erste Geschichte – Anlass war das damalige Jubiläum – fortzuführen und zu ergänzen. Dass dieser Plan nicht ganz realisiert werden konnte, verdeutlicht bereits der Buchtitel des hier anzuzeigenden
Buches, denn statt einer kontinuierlichen Darstellung der letzten 70 Jahre enthält das Buch „Beiträge“ zur Verbindungsgeschichte. Auch wenn also keine eigentliche Korporationsgeschichte vorliegt,
verdeutlichen die „Beiträge“ klar die Entwicklung der Landsmannschaft seit 1950, fanden sich doch zahlreiche Autoren, die Charakteristika und Besonderheiten der Landsmannschaft beschreiben, damit
die Gesamtentwicklung eindeutig kenntlich machen und somit auch Wege in die Zukunft Niedersachsens aufzeigen. Wie bei vielen Jubiläen konnte das Buch pandemiebedingt nicht zum eigentlichen Termin
erscheinen, was aber im Juli 2022 nachgeholt wurde.
Die „Beiträge“ werden in vier Abschnitte gegliedert, die „Neubeginn und Aufbruch“ (1950–1967), „Gesellschaftlicher Wandel – Zeiten des Umbruchs“ (1968–1983),
„Wechselvolle Zeiten“ (1984–1999) und „Studieren im Wandel der Zeit“ (2000–2020) überschrieben sind und damit auch die allgemeine politische Geschichte der letzten 70 Jahre spiegeln. Jedem
Abschnitt sind mehrere Einzelbeiträge zugeordnet, die vor allem persönliche Erfahrungen und Erlebnisse schildern. Angefügt ist an die vier Abschnitte ein weiterer Punkt unter der Überschrift
„Weiteres“, der neben der Beschreibung der Korporationsbesonderheiten auch einiger Verstorbener gedenkt, die Thematik des Mensurfechtens aufgreift und die Beziehungen zum Verband untersucht. Zwar
findet der Leser immer wieder Abbildungen in den Texten, aber im Anhang kann man auch Bilder der Aktivitates der letzten 50 Jahre betrachten und auch hier einen deutlichen Wandel erkennen. Ein
besonderes Lob verdient der letzte Abschnitt des Buches, werden hier doch Couleurkarten der Landsmannschaft präsentiert, die einen Zeitraum von etwa 120 Jahren abdecken und bis in die Gegenwart
reichen.
Auch wenn Niedersachsen keine „klassische“ Korporationsgeschichte publiziert hat, vermittelt sie dem Leser doch einen gründlichen Einblick in deren Geschichte, die
sicher viele Aspekte eigener studentischer Erfahrungen an dieser heutigen Leibniz-Universität, hervorgegangen aus der Technischen Hochschule, aufleben lässt und damit sehr persönliche
Erlebnisse beinhaltet.
Studenten-Kurier